Herzlich willkommen auf meiner Homepage

Hier finden Sie Angebote zur originären Logotherapie nach Viktor. E. Frankl.

NEU!!!

in der Zeit vom 17.01. bis 24.4.24 biete ich mittwochs von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr vierzehntägig einen Online Kurs „Logotherapeutische Hilfen für das Gespräch am Krankenbett“ an für MitarbeiterInnen in der Klinik, stationärer und ambulanter Altenpflege und Hospiz.

Veranstalter: Werteakademie in Berlin

Anmeldung und weitere Infos per Mail: info@werte-akademie.de

________________________________________________________________________________________________________________

„Es gibt kaum etwas im menschlichen Dasein, das dem Menschen so sehr und in einem solchen Ausmaß ermöglichte, Distanz zu gewinnen, wie der Humor.“ V. E. Frankl

Wie befreiend doch ein Lachen sein kann, das haben die allermeisten Menschen schon erlebt. Wie auf einmal sieht man die Welt mit ganz anderen Augen. Das gefürchtete Problem scheint nicht mehr so groß. Wir gewinnen eine gewisse Distanz dazu.

Manchmal einfach einen Schritt zurücktreten und auch mal über sich selbst lachen zu können, dass ist eine Kunst. V. E. Frankl beherrschte sie. Er riet dazu, manche Situationen durch eine paradoxe Intention, z.B. bei irrealen Ängsten, förmlich herbeizuwünschen und zu übertreiben. Damit kann man buchstäblich das Gefürchtete bei den Hörnern packen und den Zirkel der Angst durchbrechen. Dann sitzt man nicht mehr wie das Kaninchen vor der Schlange.

Gerade in unserer Zeit der Krise, sollten wir uns nicht unnötig das Leben schwer machen mit allerlei Sorgen um uns selbst. Schauen wir aus nachdem, was im Leben auf uns wartet: Wo unsere Aufgabe liegt oder ein Mensch unsere Hilfe benötigt. Wenn wir dann doch einmal wieder soviel ums uns selbst kreisen, halten wir es am Besten mit dem Heiligen Papst Johannes XXIII. der einmal gesagt haben soll: „Also, meine Geduld muss heiter und lächelnd und nicht zu ernst sein.“

________________________________________________________________________________________________________________

Impuls zum Weihnachtsfest

Über dem Geburtsort in Bethlehem blieb ein Stern stehen, der hell leuchtet und den Weg zum Erlöser Jesus Christus weist. Die ersten, die ihm folgten waren die einfachen Hirten und die Sterndeuter aus dem Morgenland. Sie folgen diesem Licht und damit ihrer Sehnsucht, den Retter zu suchen und zu finden.

Und dieser Stern leuchtet auch heute noch hell auf über unserem Leben. Immer dort, wo wir vom Leben befragt werden, wo wir vor einer Aufgabe stehen, die uns einiges abverlangt, leuchtet ein heller Stern auf.

Fragen die das Leben stellt und die auf eine Antwort warten:

  • Was machst Du, wenn Du plötzlich krank wirst? Verzweifle ich, oder finde ich eine gute Haltung, das Leid zu tragen?
  • Was machst Du, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Kann ich bei all der Trauer, auch einen Weg zur Dankbarkeit gehen, dass dieser Mensch unter uns gelebt hat?
  • Was machst Du, wenn ich plötzlich keine Arbeit mehr habe? Resigniere ich, oder bleibe ich trotz allem am Ball, eine neue Arbeit zu finden?

Diese Liste könnte man nun beliebig weiter schreiben. Jeder von uns hat eine andere Liste von Fragen, die er zu beantworten hat. Jeden Tag auf das Neue.

Leonardo da Vinci wird der Satz zugeschrieben: „Binde deinen Karren an einen Stern“.

Das heißt für mich soviel wie, dass ich das Leben wagen darf, dass ich trotz allem mir ein Ziel vor Augen nehmen kann, dass mich zieht. Das mich aus der Dunkelheit herausführt und mich ins Licht schauen lässt. Wenn ich nur auf die Dunkelheit schaue, dann komme ich nicht weiter, dann finde ich keinen Sinn mehr, dann scheint alles Hoffnungslos. Aber mit einem Stern vor Augen, kann ich meinen Lebenskarren aus der Dunkelheit und dem Morast des Lebens ziehen.

Für gläubige Christ*innen ist es Jesus, der als Ziel vor Augen einen Weg anzeigt, der zwar auch nicht immer einfach ist, aber doch Hoffnung schenken kann. Er ist ein Halt im Geistigen, eine Hoffnung, die stärker ist als der Tod und die hinüberführt ins ewige Leben.

Deshalb sollten wir immer Ausschau halten nach dem Stern von Bethlehem und nicht nur am Fest seiner Geburt.